Idee
Die Idee kommt von meinen Patienten, aus meinem Beruf als Allgemeinarzt und aus meiner Passion: dem Wandern - eine Form des Pilgerns ohne Wahlfahrtsziele - und Bergsteigen. Dabei versuche ich einen wesentlichen Eckpfeiler für ein gesundes Leben zu vermitteln, der sich eigentlich aus unserer natürlichen Bestimmung ergibt: Wer sich nicht die Zeit nimmt für körperliche Bewegung, wird sich eines Tage Zeit für Krankheiten nehmen müssen!
Bewegungsmangel, Fehlernährung, eine oft unbefriedigende Tätigkeit und schwierige Beziehungen, sind die häufigsten Ursachen von Krankheiten und verminderter Lebensfreude.
Daher entschloss ich mich erstmals im Sommer 1991, interessierte Menschen auf meine Wanderungen mitzunehmen und so zu einem wichtigen Bestimmungszwecks unseres Körpers anzuregen: zum Laufen! Denn dazu hat uns die Natur unter anderem ausgestattet.
Unser Alltag ist bewegungsarm geworden
Erst die kurz dauernde moderne Zeit, mit ihren angenehmen Hilfsmitteln, schaffte die Voraussetzung dazu, dass wir uns über diese natürliche Bestimmung hinwegsetzen konnten: unser Alltag ist bewegungsarm geworden. Dann lassen uns die rasch aufeinander folgenden Neuerungen im Alltag, das unermüdliche Vorwärtsstreben, die stete Informationsflut und unnatürliche Ruhelosigkeit kaum Zeit zu einem vertieften Nachdenken – das unablässige „Vorwärts“ treibt viele Menschen in die Erschöpfung.
Der erste Schritt
Auch hier kann eine Woche in der Natur dazu beitragen, sich selbst wieder zu finden: Gehen, kann auch heissen gehen zu sich selbst. Wenn Sie eine Veränderung wollen, müssen Sie den ersten Schritt tun – Sie selbst müssen die Veränderung sein!
Aus anfänglich einer Woche pro Jahr die ich organisierte, sind inzwischen zwei bis drei Wanderwochen und eine Hochtourenwoche geworden!
Das Ziel
Das Ziel ist, den Teilnehmern ein vielfältiges gemeinsames Erlebnis - ähnlich einer Pilgerreise - zu vermitteln: Freude an der Bewegung, an der Natur, an abgelegenen Bergregionen und ihrer Bevölkerung, am geselligen Zusammensitzen, am Tragen von Verantwortung für einander und stolz zu sein, ob der eigenen Leistung.